Was ist john f. campbell?

John F. Campbell war ein amerikanischer Science-Fiction-Autor und Herausgeber. Er wurde am 8. Juni 1910 in Newark, New Jersey, geboren und verstarb am 11. Juli 1971 in Mountainside, New Jersey.

Campbell studierte Physik an der Massachusetts Institute of Technology (MIT) und begann seine Karriere im Schriftstellerwesen als Redakteur der Jugendzeitschrift "Amazing Stories". 1938 wurde er zum Herausgeber des Magazins ernannt und prägte maßgeblich dessen Inhalte und Richtung. In dieser Position förderte er viele bekannte Science-Fiction-Autoren wie Isaac Asimov, Robert A. Heinlein und Arthur C. Clarke.

Campbell selbst war auch ein produktiver Autor und veröffentlichte zahlreiche Geschichten und Romane. Besonders bekannt ist seine Novelle "Who Goes There?" (1938), die als Vorlage für den berühmten Science-Fiction-Horrorfilm "Das Ding aus einer anderen Welt" von John Carpenter diente.

Campbell war für seinen einflussreichen Stil und seine Innovationskraft in der Science-Fiction-Literatur bekannt. Er setzte sich für wissenschaftliche Genauigkeit und technologische Fortschritte in den Geschichten ein und prägte den Begriff des "harten" Science-Fiction-Genres.

Trotz seines Einflusses auf die Science-Fiction-Literatur ist Campbell auch umstritten, da er rassistische und konträre politische Ansichten vertrat. Während seiner Zeit als Herausgeber war er für viele klare politische Inhalte bekannt, die den Ton und die Themen einiger Geschichten bestimmten.

Insgesamt bleibt John F. Campbell als wichtige Figur in der Geschichte der Science-Fiction-Literatur und des Magazinwesens in Erinnerung, sowohl für seine eigenen Werke als auch für seine Rolle als Wegbereiter und Entdecker anderer talentierter Autoren.